Mappentag

Was ist der Mappentag bei Schmidt?

Buchprojekte, die ihre finale Form und den passenden Verlag suchen, sind für Verleger:innen Frischzellenkur, Sauerstoff und Reason why.

Ideeninhaber:innen wissen oft nicht, an welchen Verlag sie sich wenden sollen und wie. Dann kommen sie mit großen schwarzen Mappen oder dem neuesten Macbook auf die Buchmesse und sprechen den- oder diejenige an, die am Messestand vermeintlich am meisten zu sagen hat.

Auf die Buchmessen gehen Verlage aus den verschiedensten Gründen. Sich konzentriert und mit Zeit in Projekte einzudenken gehört nicht dazu. Deshalb bietet der Verlag Hermann Schmidt bislang unentdeckten Kreativ-Talenten zweimal jährlich die Gelegenheit, mit den Verlegern in der Intimität eines geschlossenen Raumes und in Gegenwart ausgewählter Mit-Kreativer über ihre Buchideen zu sprechen. Im Idealfall legen wir an diesem Tag den Grundstein für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Aber auch, wenn sich herausstellt, dass Ihr Projekt im Programm bei Schmidt kein Zuhause findet, lohnt sich der Besuch, denn:

Warum es sich lohnt, sich für einen Slot am Mappentag zu bewerben

Karin und Bertram Schmidt-Friderichs begleiten seit mehr als 30 Jahren Kreative auf dem Weg zum Bucherfolg. Wichtiger als alle Verkaufszahlen ist es ihnen, Talenten den Weg zu ebnen: Zum Erfolg. Auf die Bühnen der Konferenzen und der Award-Shows. An die Hochschulen.

Etliche Kreativkarrieren nahmen dank unseres intensiven Coachings und des anspruchsvollen Feinschliffs am Projekt richtig Fahrt auf. Dann sitzen die Verleger irgendwann glücklich und zufrieden im Publikum, während der Saal den bis dahin wenig bekannten Talenten zujubelt. Wenn sich das Buch darüber hinaus auch noch gut verkauft – umso besser.

Weil dies die Verleger antreibt, geben sie auf den Mappentagen ehrliches Feedback und nützliche Tipps, auch zu Projekten, die – aus welchen Gründen auch immer – nicht ins Verlagsprogramm passen.

Aber nicht nur Karin und Bertram Schmidt-Friderichs sitzen mit Ihnen im Raum und lauschen gespannt.

Wer zum Mappentag kommt, darf so lange bleiben, wie er oder sie möchte. Denn Schmidt versteht sich als Plattform zum Netzwerken. Sie nehmen also nicht nur Feedback zu Ihrer eigenen Arbeit mit, sondern auch solches, das andere Projekte betrifft. Das ermöglicht Ihnen einen vertieften Einblick in die Verlagswelt und die Denke der Verleger. Und weil im Raum ja andere Kreative dabei sind, steht es jeder und jedem offen, auch Feedback zu geben oder aber anschließend oder zwischendurch das Gespräch mit einer oder einem der Anwesenden in der Teeküche zu suchen und das eigene Netzwerk weiter auszubauen.

Wie läuft das ab?

Wir legen die Termine fest. Die Slots werden im Halbstunden-Rhythmus vergeben, je kompakter Sie präsentieren, desto mehr Zeit bleibt fürs Feedback. Das Besprechungszimmer steht Ihnen ab 10.00 Uhr offen. Sie bleiben, solange Sie wollen. Die Zahl der Slots ist auf 13 limitiert. Fünf am Vormittag. Von 13.00 bis 14.00 Uhr laden wir Sie zu einer gemeinsamen Mittagspause ein, bei der wir miteinander über das Leben als Kreative:r und die Trends und Tendenzen, Herausforderungen und Chancen der Zeit sprechen. Dann folgen acht weitere Halbstundenslots. Zum Schluss sind die Verleger heiser und Sie bekommen ein Glas Winzersekt zum Abschied.

Wie kann ich mich bewerben?

Sie senden uns ein kurzes, knackiges Exposé, das folgende Fragen beantwortet:

  • Worum geht es in Ihrem Projekt?
  • In welchem Stadium befindet es sich?
  • Warum passt es zum Verlag Hermann Schmidt?
  • Welchen Nutzen und welche Freude bringt es anderen Kreativen?
  • Was wäre das Schönste, was Ihnen und dem Projekt durch die Veröffentlichung passieren könnte?
  • Und warum wollen Sie die Zeit investieren, die ein Buch bei Schmidt (anderswo auch) einfach kostet?

Dazu ein paar Angaben zu Ihrer Person und etwas Visuelles zum Projekt.

Das schauen wir uns in Ruhe an und vergeben die limitierten Plätze an die Kreativen, deren Projektidee und Selbstdarstellung uns besonders neugierig macht. So wird die Einladung zum Mappentag schon zu etwas ganz Besonderem und Sie können sicher sein, nur ausgewählte Projektpräsentationen mitzuerleben, wenn Sie früher kommen und/oder länger bleiben. Gemeinsam erleben wir so einen der Höhepunkte im Verlagsjahr bei uns in der Gonsenheimer Straße 56 in 55126 Mainz.

Kann ich den anderen im Raum vertrauen?

Ideenklau ist Diebstahl. Wir haben in all den Jahren, in denen wir diese Mappentage durchführen stets ein Miteinander in wechselseitigem Respekt und großer Offenheit erlebt. Aus Fremden wurden Freunde und wer dabei war, als Judith Schalansky Fraktur, mon Amour präsentierte oder Martin und Thomas Poschauko Nea Machina, der wird das nie vergessen. Ideen und diejenigen, die sie haben, gehören zusammen. Darum kann man eigentlich Ideen auch gar nicht klauen. Wir erleben gerade das Miteinander an diesen Tagen als bereichernd und beglückend.

Und wenn ich nicht zum Mappentag nach Mainz kommen kann?

Dann können Sie uns Ihr Exposé, das bestenfalls die oben genannten Fragen alle beantwortet, jederzeit an info@verlag-hermann-schmidt.de schicken. Unsere Aufmerksamkeit ist Ihnen auch so gewiss, nur findet die persönliche Begegnung eben nur dann statt, wenn Ihr Exposé die Hürde genommen und unsere Neugier geweckt hat.