Kerstin Schimandl

Kerstin Schimandl, geboren 1986 in Aschaffenburg, liebt skurrile Geschichten und moderne Sagen.

»AIDS-Spritzen infizieren Besucher einer Disko«, »Rattenzahn im Hamburger gefunden«, »Scheidenkrampf bringt Pärchen ins Krankenhaus«, »Pudel in der Mikrowelle gestorben«.
Wir alle kennen diese Legenden, die sich – auch über Landesgrenzen hinweg nach dem Schema verbreiten »ich selbst hab’s nicht erlebt, aber ein Freund von mir, der …«
Immer geht es um rätselhafte, kuriose und tabuisierte Dinge, die in Form von skurrilen Geschichten mündlich oder durch moderne Kommunikationsmittel weitergegeben werden. Ihre Themen spiegeln das Weltbild unserer Zeit und die Ängste der Gesellschaft wider.

Diesen »urban legends« widmete Kerstin Schimandl ihre Diplomarbeit, eines der Phänomene, die sie dabei beleuchtete, sind die vielfachen Prophezeiungen vom nahen Untergang der Welt.

Les Fins du Monde schaffte es souverän auf die Shortlist des Wettbewerbs um den Förderpreis für junge Buchgestaltung – und eroberte dort ein Verlegerinnenherz …



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